Re-Inventing Piet. Mondrian und seine Folgen
Von Kleidern und Kosmetikverpackungen über Uhren, T‑Shirts, Taschen bis hin zu ganzen Häuserfassaden – wer kennt sie nicht, die eingängige und schnell wiedererkennbare Gestaltung von Alltagsobjekten, die sich so unverkrampft wie unverblümt an den abstrakten Kompositionen eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts bedienen: Piet Mondrian. Immer wieder hatte er gefordert, Kunst und Leben miteinander zu verbinden und tatsächlich sind seine Werke und ihre Variationen in zahllose Bereiche des Lebens visuell eingedrungen. Ausgehend von Werken seiner wichtigsten Schaffensphase bietet die Ausstellung anhand von rund 120 Kunstwerken und Objekten einen Einblick in die facettenreiche Auseinandersetzung mit dem neoplastischen Hauptwerk Piet Mondrians.
Der berühmte niederländische Maler hat immer wieder gefordert, Kunst und Leben miteinander zu verbinden. Tatsächlich sind seine Werke und ihre Abwandlungen in zahllose Bereiche des Lebens visuell eingedrungen: Von Kleidern über Haarspraydosen und Taschen bis hin zu ganzen Häuserfassaden – wer kennt sie nicht, die eingängige und schnell wiedererkennbare Gestaltung von Alltagsobjekten, die sich so unverkrampft wie unverblümt an den genialen Kompositionen des Malers bedienen. Auch aus den sozialen Medien ist Piet Mondrian als „Influencer“ nicht mehr wegzudenken: Auf der Plattform TikTok verzeichnet der Hashtag #mondrian aktuell nicht weniger als 26,4 Millionen Aufrufe.
Die Ausstellung läuft im Zeitraum 11. 3.—16. 7. 2023 im Kunstmuseum Wolfsburg.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 10. März 2023, um 19 Uhr laden wir Sie, Ihre Familie und Ihre Freund*innen herzlich ein.
Es sprechen
Beate Gerlings
Botschaftsrätin für Kultur & Kommunikation, Botschaft des Königreichs der Niederlande
René Zechlin
Direktor Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen
Dr. Andreas Beitin
Direktor und Kurator
Partytime
Ab 21 Uhr mit DJ Marsmaedchen, Berlin
Eine Kartenbestellung oder Voranmeldung ist für den 10. März nicht notwendig.
Headerbild: Mathieu Mercier, Still Untitled, 2000, Sperrholzplatte, Ölfarbe, Farbfolie, Isolierband, 58 x 50 cm, Privatsammlung © VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Foto: Privatsammlung Bild 1: Mathieu Mercier, Still Untitled (Ausschnitt), 2000, Sperrholzplatte, Ölfarbe, Farbfolie, Isolierband, 58 x 50 cm, Privatsammlung, © VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Foto: Privatsammlung. Bild 2: o. Z.: Bild 1: Yves Saint Laurent, Mondrian Cocktail Dress, 1966, Wolle, ca. 96 x 82 cm, Kunstmuseum Den Haag, Foto: Kunstmuseum Den Haag. Bild 2: Piet Mondrian, Tableau No. XI, 1925, Öl auf Leinwand, 38,5 x 34,5 cm, Stadt Krefeld, Kunstmuseen Krefeld, Foto: Kunstmuseen Krefeld – Volker Döhne/ARTOTHEK. Bild 3: Joseph Kosuth, Mondrian’s Work XV, 2015, Neon-System, Siebdruck auf Glas, 200 x 200 cm, © VG Bild-Kunst, 2023, Courtesy Sprüth Magers, London, Foto: Robert Wedemeyer. Bild 4: Jakob Lena Knebl, Piet 1, 2012, Fotografie, 90 x 60 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Courtesy die Künstlerin. u. Z.: Bild 1: Remy Jungerman, Guardian Havana, 2009, Baumwolle, Kokusnuss, Regale, Fotoabzüge, Flaschen, Gin Gläser, Holz, 250 x 500 x 30 cm, © Remy Jungerman, Courtesy der Künstler und Galerie Ron Mandos, Amsterdam, Foto: Aatjan Renders. Bild 2: Theo van Doesburg und Cornelis van Eesteren, Private House, 1923, Holz und Plexiglas (Rekonstruktion von Tjarda Mees, 1982), 50 x 90 x 90 cm, Kunstmuseum Den Haag.