Am Mittwoch, den 9. April, war es soweit: Das Kunst­mu­seum Wolfsburg durfte die 50.000. Besucherin der Ausstel­lung Leandro Erlich. Schwe­relos begrüßen – ein großer Moment für das Haus und ein Zeichen für das enorme Interesse an der eindrucks­vollen Schau des argen­ti­ni­schen Künstlers.

Mit leuch­tenden Augen nahm Nele (8) einen großen Blumen­strauß entgegen, überreicht von Direktor und Ausstel­lungs­ku­rator Andreas Beitin. Gemeinsam mit ihrem Bruder David (12) und Vater Werner war sie zu Besuch in der Ausstel­lung – auf Empfeh­lung von Oma und Opa.

Die Überra­schung war gelungen: Zusätz­lich zu Blumen erhielten die Kinder und ihr Vater auch noch Tickets für die Tanzper­for­mance Tanz im All des Staats­thea­ters Braun­schweig – eine perfekte Ergänzung zur Ausstel­lungs­er­fah­rung, die sich rund um das Thema Schwe­re­lo­sig­keit, Raum und Wahrneh­mung dreht.

David, der sich schon lange für das Universum inter­es­siert, war besonders faszi­niert von der riesigen Rakete im Raum, die mithilfe von Spiegeln und optischen Illusionen das Gefühl von Schwe­re­lo­sig­keit erzeugt. Seine Schwester Nele entdeckte begeis­tert die große Mond-Instal­la­tion – eine Halbkugel mit Projek­toren und Spiegel­boden, die beim Betreten das Gefühl vermit­telt, durch das Weltall zu schweben.

Leandro Erlichs Werke schaffen es, die Sinne zu verwirren und den Blick auf die Realität zu hinter­fragen. Ob ein schwe­bendes Haus oder das Spiel mit Perspek­tiven – jedes Detail ist durch­dacht. Dabei geht es nicht nur ums Staunen: Die Ausstel­lung regt auch zum Nachdenken über unsere Umwelt und den Umgang mit ihr an.

Noch bis zum 13. Juli 2025 ist diese besondere Ausstel­lung im Kunst­mu­seum Wolfsburg zu sehen – und lädt Familien, Schul­klassen und Kunst­be­geis­terte ein, Teil des „fantas­tisch-surrealen Kosmos“ von Leandro Erlich zu werden.

Weitere Infor­ma­tionen und Öffnungs­zeiten: Leandro Erlich. Schwerelos