Heinrich Heidersberger

Rückkehr zum Aufbruch. Fotografien 1949 - 1973

26. 4. — 21. 9. 2008

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Heinrich Heiders­berger ist in der deutschen Fotografie eine einzig­ar­tige Erschei­nung. Sein Œuvre kann auf viele Einflüsse und Begeg­nungen bezogen werden, doch summieren sich diese in unver­gleich­li­cher Weise. Vorgänger gibt es kaum; einzig Otto Umbehr, genannt Umbo, und Herbert List haben in den dreißiger Jahren nach ähnlicher Manier gearbeitet, einige Zeitge­nossen schufen im Exil vergleich­bare Werkkom­plexe. Trotz manch didak­ti­schen Publi­ka­tionen ist Heiders­berger ohne Nachfolger geblieben. Dass seine Bilder jederzeit unver­wech­selbar zu erkennen sind, macht ihn wirklich zu einer singu­lären Erschei­nung, auch und gerade unter den Bedin­gungen eines auf Repro­duk­tion angelegten Mediums.

Das Kunst­mu­seum Wolfsburg präsen­tiert die Ausstel­lung im Rahmen der Feier­lich­keiten des 70. Geburts­tages der Stadt Wolfsburg. Es werden ca. 170 Aufnahmen aus allen Schaf­fens­be­rei­chen Heiders­ber­gers präsen­tiert. Zur Ausstel­lung erscheint ein Reprint des Fotobu­ches “Bilder einer jungen Stadt”, welches ursprüng­lich 1963 zum 25. Stadt­ju­bi­läum heraus­ge­geben wurde.

Die Ausstel­lung wurde in Koope­ra­tion mit dem Institut Heiders­berger entwickelt.